Bärnwald wurde etwa um das 16.Jahrhundert gegründet,
der Name "Neratov" kam am 14.10.1922 dazu.
Quelle:
Neratov v Orlicky hory
Das Dorf Bärnwald liegt am östlichen Abhang des Adlergebirges (Sudetenland)
im Erlitztal ,durch das die Wilde Adler fließt. Dort gab es 104 Häuser mit 526 Einwohnern.
Es gab außerdem eine Wallfahrtskirche-Maria Himmelfahrt, sowie eine Schule, ein Post- und
Zollamt und die Sparkasse. Über diesen Fluss führte in Bärnwald eine steinerne Brücke,
welche Bärnwald mit dem gegenüberliegenden preußischen Dorf Peuker in
Schlesien verbindet. In Bärnwald gab es schon 1574 eine kleine Holzkirche,
die erst 1591 in einer Urkunde erwähnt worden war. Zu Anfang des
18.Jahrhundert war Bärnwald ein berühmter Wallfahrtsort. Zu der Kirche gehörte
noch ein Friedhof mit einer kleinen Kapelle. Der Grundstein zum Bau dieser
neuen Barockkirche wurde am 14.8.1723 gelegt, am Vorabend des Maria Himmelfahrtsfestes,
durch den Besitzer der Herrschaft Rokitnitz, Johann Karl Graf von Nostiz.
Dieser besaß auch das Schloss in Rokitnitz, welches heute noch vorhanden ist.
Bärnwald wurde etwa um das 16.Jahrhundert gegründet,
der Name "Neratov" kam am 14.10.1922 dazu.
Quelle:
Gemeindesiegel Bärnwald
Wallfahrtskirche Maria Himmelfahrt in Bärnwald im Adlergebirge.
Im Jahr 1945 wurde diese Kirche durch den Abschuss einer Panzerfaust in
Brand geschossen durch einen Russischen Soldaten.
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Kapellen, Standbilder,Kreuze in Bärnwald
Präsentation Kirche Maria Himmelfahrt in Bärnwald
Standbild Peter und Paul auf dem Kreuselberg mit Blick auf die Kirche
Die Anna-Kapelle auf dem Ernestinenberg in Bärnwald
Diese wurde von einem Förster zu Ehren der Heiligen Anna erbaut im Jahre1766.
Im Jahr 1937 wurde die Kapelle wegen des Einmarsches Deutscher Truppen in
das Sudetenland abgebaut und in Ottendorf wieder aufgebaut, wo sie heute noch steht.
Anna-Kapelle auf dem Ernestinenberg
Eduard Alliger der Chronist
Der bekannteste Mann aus Bärnwald war Eduard Alliger. Geboren wurde er 1841
und er verstarb 1924.
Er war der Chronist in Bärnwald und war auch sehr bekannt für seine Klugheit. Er schrieb
insgesamt 15 Chroniken und dazu Lieder und Operetten.
Selbst in Prag war er ein geachteter Mensch. Von den 15 Chroniken liegen noch heute
7 Originale im Museum in Reichenau.
Familie Eduard Alliger aus Bärnwald
Bärnwald oder auch Neratov
Von hier aus dürfte wohl die Besiedlung des Erlitztales, soweit es zu Rokitnitz gehörte, ausgegangen
sein. Im Jahre 1550 überquerte schon damals als "Straße" bezeichnet, der Weg von Rokitnitz über
die Hohe Wurzel in Bärnwald kommend, das Erlitztal, hinüber nach Schlesien. Im Jahre 1627 wurden
13 Bauern und 3 Feldgärtner als ansässig in Bärnwald genannt.
So gab es in Bärnwald eine Erbscholzerei, die größte im gesamten Adlergebirge. Auch gab es
Gasthäuser, Fleischer, Schneider, Schuster, Schmiede, Tischler oder kleine Kaufläden.
Am bekanntesten war noch die Kolbe-Mühle. Im wesentlichen gab es aber Bauern.
Eine Flachsbrecherei mit einem Flachsbrechhaus( gehörte zu Fam. Lux)
gab es auch.
Sogar eine kleine Schachtelfabrik gab es, wo kleine Holzschachteln hergestellt wurden
Pfarrer Ernst Haik- letzter Pfarrer von Bärnwald bis 1945
Die Gemeinde Bärnwald- Neratov
hatte an Einwohnern bei einer gesamten Fläche von 813 ha und 104 Häusern:
1910: 392 Einwohner
1930: 378 Einwohner
1939: 353 Einwohner
Neratov-Tschechien
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